Klettern in Dürnstein:
Hier erlernen die Kids unter fachkundiger Anletung schon seit
vielen Jahren die Kunst des Kletterns.
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Von Martin Freiberger
Klettern in Dürnstein
Ein Kletterwochenende bei traumhaften Wetter
Es war im Vorfeld nicht ganz so klar ob wir unser
Kletterwochen-
ende durchführen können. Schlechtes Wetter und ein überschwemmter
Campingplatz in Rossatz waren keine optimalen Voraussetzungen für
ein perfektes Klettererlebnis. Also wurde die Idee Jugendgästehaus
aufgeworfen – aber leider kein Platz, alles ausgebucht – Wachau
Marathon am Sonntag. Auch das noch. Tausende Leute unterwegs und
mit Sicherheit jede Menge los in Dürnstein.
Wir ließen uns aber nicht abhalten und fuhren nach Krems
zum Donaucamping. Das liegt höher als Rossatz und ist deutlich
besser ausgestattet. 9 Kinder waren mit von der Partie – davon
die meisten vom wöchentlichen Kinderkletterkurs. Die Zelte
waren schnell aufgestellt und nach einer stärkenden Schnitzelsemmel
ging es in den Klettergarten.
Vorbei an der Ruine gingen wir zu den obersten Felsen. Und der
Aufstieg hatte sich gelohnt. Ganz neu versicherte Felsen, tolle
Routen und das Beste – keine anderen Kletterer. So konnten
wir im strahlenden Sonnenschein bis 18.45 Uhr klettern. Danach
ging es mit dem Auto zum Abendessen nach Krems > McDonald´s
;)
Die Nacht im Zelt war recht frisch aber durchaus zum Aushalten.
Nach einem erwärmenden Frühstück mit anschließendem
Zeltabbau wollten wir Richtung Dürnstein aufbrechen aber die
Strasse war wegen des Marathons gesperrt. Über Schleichwege
(teilweise über den Donauradweg) wurden wir von der Polizei
nach Dürnstein gelotst. Dort angekommen trauten wir unseren
Augen nicht – kaum Autos am Parkplatz und überhaupt
keine Kletterer im Klettergarten. Der Marathon hatten sie wahrscheinlich
alle abgehalten.
Uns war es recht denn so konnten wir genau unsere Felsen beklettern
ohne immer schauen zu müssen wo gerade etwas frei ist. Während
sich unter uns tausende Marathonläufer in der Sonne vorbei
quälten eroberten wir die warmen Felsen. Mittagspause in der
Felswand, eigenständiges Abseilen und Klettern bis zum 6.
Schwierigkeitsgrad – so war unser restliches Programm.
Zum Abschluss gab es noch das fast schon obligatorische Eis am
Parkplatz und kurz vor 18.00 Uhr waren wir wieder in Wien. Es war
ein tolles Wochenende und für´s nächste Jahr wissen
wir schon wieder wann wir im Herbst fahren – am Wochenende
vom Wachau Marathon ;)
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