Von Toni Holzer

Weinachtskurs St. Michael
31. Dezember 2005 bis 7. Jänner 2006
Skivergnügen „Pur“ am Katschberg

Winterlich ging es dieses Mal zur Sache. Fast täglich leichter Schneefall, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, sorgte bei unserer kleinen, aber internationalen Jugendgruppe für beste Stimmung. Jede Menge Spaß auf der Piste, aber auch abseits davon, war garantiert.

Bereits zur Tradition ist unser Weihnachtsskiurlaub in St. Michael im Lungau geworden. Warum auch immer – wir wissen es nicht so genau – sind diesmal nur 9 Kids mit uns auf Reise gegangen. Vier Mädchen und fünf Burschen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren stiegen vergnügt und ausgelassen am Vormittag des Silvesters 2005 in den kleinen Bus sowie in die PKW’s der Betreuer ein und machten sich mit uns auf den Weg Richtung St. Michael. Die Straßenverhältnisse waren gut und so erreichten wir sicher das Jugend- und Familiengästehaus am frühen Nachmittag.

Die restliche Zeit unseres Anreisetages nutzten wir, um uns in den Zimmern häuslich einzurichten und das Quartier zu erkunden. Danach ging es ab zum Abendessen. Hier erlebten das Betreuerteam und jene, die bereits im Vorjahr dabei waren, die erste Überraschung - das Essen schmeckte vorzüglich! Nun es fehlte zwar noch ein Hauch von Omis feinem Geschmack, dennoch mundete es Allen. Bei Spiel und Aktion vertrieben wir uns die Zeit, denn schließlich wollte ja niemand das Spektakel um Mitternacht verpassen. Es war ja Silvester.

Pünktlich, kurz vor dem Jahreswechsel, fanden wir uns am Hauptplatz des Lungauer Ferienorts ein. Begleitet von einem wunderschönen Feuerwerk rutschten wir ins Jahr 2006. Danach ging es ohne Umwege zurück ins Gästehaus. Dort gab es anschließend noch Kinder-Partysekt, Biskotten–Fischerl und Glücksbringer.

Am Neujahrstag erwachten wir zwar verspätet, aber bestens gelaunt. Wir freuten uns schon auf den ersten Tag im Schnee. Rasch ein gemütliches Frühstück und schon ging es mit dem Skibus Richtung Katschberg oder – wie die Fans des Skigebietes zwischen Salzburg und Kärnten liebevoll sagen – „Katschi“. Schnell freundeten wir uns mit den befremdeten Dingen an unseren Skischuhen an. Irgendwie sind diese Snowblades total witzig. Klein aber fein, denn ohne diese langen Latten an den Beinen ist doch alles gleich viel einfacher!

Die Mittagspause verbrachten wir im „Lärchenstadl“, einer traditionellen Skihütte mit Skiwasser, einer köstlichen Mahlzeit und Spielen, die wir noch nicht kannten. Ein seltsamer Elefant, ein wundersames Mondgesicht und noch dies und das gaben uns reichlich zum Nachdenken. Danach ging es zurück auf die Piste, denn schließlich konnten wir dem herrlichen Neuschnee nicht widerstehen. Zurück im Quartier nahmen wir eine heiße Dusche und freuten uns schon auf das Abendessen. Nach dem anstrengenden Sportprogramm ließen wir den Abend mit einem Kinofilm eher ruhig ausklingen, und gingen anschließend sogleich ins Bett.

Der nächste Tag sollte sich vom Vortag kaum unterscheiden. Ach ja! Doch! Einen großen Unterschied gab es schon. Sophie feierte ihren 10. Geburtstag. Wir gratulierten ihr bereits frühmorgens und abends überraschten wir sie mit einer Geburtstagsparty, einer Torte und Geschenken.

Tag 3 in St. Michael, und noch immer leichter Schneefall. Irgendwie wollte die Sonne nicht so recht hinter den Wolken hervorkommen. „Macht nichts!“ dachten wir und ließen uns die gute Laune nicht nehmen. Die Luft war so herrlich frisch, weshalb wir nach dem Skifahren nochmals unser Quartier verließen. Gleich hinter dem Haus ging es dann so richtig rund mit unseren Rutschbobs. Und da unsere Skihosen und Jacken ja sowieso schon feucht waren, sorgten wir uns auch nicht weiter darum.

Auch am folgenden Tag wollten wir mit Petzi und Toni waagemutige Sprünge riskieren und unverspurte Hänge bezwingen. Doch mit den beiden Oldies war das nicht so einfach. Schließlich wollten wir ja nicht, dass sich unsere Guides verletzen. Also gaben wir unsere Pläne rasch auf und begnügten uns mit den gesicherten Pisten.

Der vorletzte Skitag zeigte sich von seiner besten Seite. Sonnenschein weit und breit. Wäre da nicht der Sturz von Adriaan gewesen und hätten sie Toni nicht die Skier gestohlen, wäre dieser Tag nahezu perfekt gewesen.

Am letzten Tag dann das Rennen. Wir mussten zwei Durchgänge fahren und wer dies mit annähernd gleicher Zeit schaffte, gewann. Am Ende war es dann doch egal! Hauptsache es hat Spaß gemacht und schließlich gab es ja keinen wirklichen Verlierer, doch das sollte sich erst bei der abendlichen Siegerehrung zeigen. Tja! Und so schnell, wie wir die Pisten hinunterfuhren, so schnell verging diese Woche. So blieb uns nichts anderes über, als noch an diesem Abend unsere Koffer zu packen.

Ein allerletztes Abenteuer stand uns noch bevor. Die Heimreise! So sicher und ortskundig Toni auf den Pisten auch sein mag, beim Auffinden von Mc Donalds-Restaurants ist er einfach eine Null. Erst in heimatlicher Nähe wurde es besser und nachdem Toni dann doch noch in Wr.Neustadt fündig wurde, erreichten wir etwas verspätet das „Platzl“ in Kaisermühlen. Es überraschte uns kaum, dass unsere Eltern schon sehnsüchtig auf uns warteten. Wir glauben, dass wir ihnen mehr gefehlt haben, als sie uns, und unsere Sehnsucht war schon sehr groß.

So gerne wir auch wieder zu Hause waren, fanden wir doch, dass die Ferien noch ein paar Tage länger dauern hätten können. Wir haben neue Freunde kennen gelernt und hatten jede Menge Spaß. Mal sehen! Wir können uns zumindest gut vorstellen, dass wir uns bald wieder auf eine Abenteuerreise mit Kids on Tour begeben

Diashow & Berichte
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Alle Berichte:
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Ostern in Spital am Pyhrn 2008
Advent Rothenburg 2007
Städtereise Berlin 2007

Klettern in Dürnstein 2007
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Rätselrallye am Platzl 2007
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St. Michael 2006
Ostern, Spital am Pyhrn 2006
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